Die zweite Woche fängt etwas positiver an.

Am Tag 8 soll man ein Selbstportrait von sich erstellen. Da ein Gesicht wenig über einen aussagt, habe ich mal eine Sammlung an Dingen zusammengetragen, die mir so den Alltag versüßen.

Tag 9: Dinge, dich ich vor meinem Tod definitiv nicht mehr machen werde:

Tag 10: Do a Runner, was soviel bedeutet, wie dass man jemanden im Restaurant sitzen lässt. Also mal ehrlich. Auch das züchtet eher ein menschen-verachtendes Verhalten. Was genau erreicht man damit? Man geht mit jemanden Essen, den man mag und ausgerechnet jetzt zu Corona-Zeit ist es eine Besonderheit mit jemanden essen gehen zu können. Also bin ich bei Tag 10 wieder raus.

Tag 11: heute soll man einen Alien über ein CB Funk beleidigen. Wenn das Buch also weiterhin nur Gemeinheiten fördert, dann werden wir unseren gemeinsamen Weg zeitnah beenden. Ich habe keine Ausserirdischen beleidigt, denn das liegt nicht in meiner Natur.

Tag 12: heute soll man ein Exemplar an einen Star schicken, damit er mit dem Buch Werbung machen kann. Da ich leider mir die Mühe gemacht hatte eins der seltenen noch käuflichen Exemplare zu besorgen, werde ich das vorerst lassen.

Tag 13: man ist heute ein Pseudoagent und muss am Ende die Seite essen. No way!!

Tag 14: Heute soll man auf seine Sehkraft verzichten. Sorry Leute, das ist echt behämmert, wenn man zwei Kinder hat, denen man Essen kochen muss und die zu Hause unterrichtet werden, weil sie wegen Corona nicht in die Schule dürfen. Zudem muss ich am Computer meinem Job nachgehen. HALLO, wie soll das mein Leben verändern? Ich habe abends mal auf Licht verzichtet und bin im Dunkeln rumgelaufen, auch beim Zähneputzen. Na gut, wie eigentlich jeden Abend.